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Vang Vieng - Vientiane - Pakse
Sonntag, 18. März 2007, 14:29
So, ich habe ja noch ein bisschen was aufzuholen...
MITTWOCH
Ich bin wieder frueh aufgestanden, um vor der Busfahrt noch was zu fruehstuecken - einen Bananapancake in der Luang Prabang Bakery, der hier ein Doppeldecker mit Banane dazwischen ist... da brauche ich nicht mehr viel Proviant ;-)
Der Minibus holt mich bereits frueher ab als gesagt und es werden ein paar Guesthouses abgeklappert, die der Fahrer nicht immer auf Anhieb findet. Am Busbahnhof muessen wir dann nochmal umsteigen. Wir 10 Touristen und ich komme mit 3 Deutschen ins Gespraech, die sich bereits vom Boot kennen - Ben und Franzi aus Berlin und Kai aus Gummersbach.
Es sind mehrere Minibusse in Richtung Vang Vieng unterwegs und einer davon hat einen Unfall, in den ein Rollerfahrer verwickelt ist, der blutige Schuerfwunden davon traegt. Warum alle 5 Busse warten muessen, bis die Polizei da ist, erschliesst sich mir nicht - denn es hat keiner was gesehen. Die Polizei macht eine ausfuehrliche Skizze und bei all der Dramatik, die dem Unfall beigemessen wird wundert mich, dass wir nicht noch alle als Zeugen vernommen werden. Aber nach einer Stunde kann es weiter gehen.
Die Strecke zwischen Luang Prabang und Vang Vieng zaehlt zu den schoensten des Landes. Fuer die Zeit kurz nach der Regenzeit mag das zutreffen, wenn alles schoen gruen ist. Jetzt jedoch ist alles sehr trocken und ausserdem werden im Maerz Waelder und Felder gerodet, so dass es eher deprimierend ist, was hier mit der Landschaft geschieht. Die Stellen liegen verkohlt da, es riecht nach Rauch und die Luft ist verqualmt, so dass man die beeindruckenden Karstberge nicht gut sehen kann. Wer wegen der Landschaft hier ist, wird im Maerz eher enttaeuscht.
Am spaeten Nachmittag kommen wir in Vang Vieng an und wir 4 Deutschen machen uns auf den Weg zum gleichen Guesthouse. Auf der Suche nach der Bruecke ueber den Fluss bleiben Ben und Franzi im Le Jardin Organique haengen und bezahlen fuer eine schoene Huette 10 US-Dollar. Die Huetten fuer die Haelfte haben breite Ritzen im Fussboden... Kai und ich steuern daher das Maylin auf der anderen Seite des Flusses an, das mir von Dave empfohlen wurde. Hier zahlen wir 4 US-Dollar fuer je ein Bambuszimmer - Dusche und WC sind draussen. Auch hier sind Ritze im Boden und im Bambus, aber es gibt ein Moskitonetz ueber dem Bett. Und einen herrlichen Garten, der gut gewaessert wird und zum Verweilen einlaedt. Hier zierpt es ohne Ende und unbekannte Voegel geben ungewohnt Laute von sich.
Die Fussgaengerbruecke ist kostenpflichtig und wie in Laos ueblich, zahlen Auslaender hier den doppelten Preis. Der Inhaber des Guesthouses - ein Ire - zeigt uns jedoch den Weg zu einer kostenlosen Bruecke, fuer die wir ein Stueck am Fluss entlang muessen und abends die Taschenlampe nicht vergessen duerfen.
Gegessen wird beim Inder (leckere gefuellte Tofubaellchen in koestlicher Sauce) und wir treffen auch Ben und Franzi wieder.
Der Ort ist schrecklich - er wird teilweise mit der Khaosan Road in Bangkok verglichen. Ich finde ihn schlimmer - beleuchtet wie Las Vegas und die Lokale ueberbieten sich bei der Musikbeschallung gegenseitig in der Lautstaerke. Es gibt Bars, in denen Serien wie Friends oder Simpsons als Endlosschleife laufen und die abends brechend voll mit Travellern sind, die hier TV schauen... (Foto natuerlich unscharf...)

DONNERSTAG\
Werde gegen 6 Uhr sowohl von Huehnern als auch von Schweinen (die scheinbar nebenan in einem Stall sind) geweckt und ausserdem zieht irgendwann noch Rauchgeruch durchs offene Fenster...
Da Kai und ich beide vorhaben, die Gegend per Rad zu erkunden, verbringen wir den Tag miteinander und mieten uns Mountainbikes bei unserem Guesthouse. Kosten zwar nur 15.000 Kip fuer den Tag (ca. 1,30 EUR), sind aber auch ziemlich hinueber - wie ich spaeter feststelle ist bei meinem die Gangschaltung defekt.
Erst hatte ich ja noch vor, die im Loose-Reisefuehrer beschriebene Radtour von 32 km zu machen, aber da komme ich schnell von ab. Die Strecke besteht hauptsaechlich aus Schotter und ich merke meinen Hintern schon bald. Ausserdem ist es total heiss und schwuel und die dort beschriebene Tour nicht ganz ohne - man muss das Rad manchmal tragen. Hinzukommt, dass die Landschaft momentan leider nicht so aufregend ist und man die Berge auch nicht richtig sehen kann. Viele Gruende also, die Tour klein zu halten und wir fahren zur Hoehle Tham Phoukam (Eintritt 10.000 Kip), wo es davor einen natuerlichen Pool gibt, in dem man schwimmen kann - herrlich erfrischend!!!

Hier treffen wir auf ein Paar aus Dresden, das witzigerweise die meiste Zeit mit Manuela reist, die in meinem Kochkurs war und heute in Vang Vieng ankommen wird. Mit den beiden erklimmen wir noch die Hoehle - eine ziemliche Kraxelei, aber sehr lohnenswert und danach kann man sich unten wieder mit einem kuehlen Bad belohnen! Und mit einer Nudelsuppe, die man dort an einer Art Kiosk bestellen kann und die grossartig schmeckt.
Spaeter geht's noch zur Organic Farm, 4 km ausserhalb von Vang Vieng. Hier werden in erster Linie Maulbeerbaeume angepflanzt und alle moeglichen Dinge daraus hergestellt. Zeit fuer einen Snack und ich bestelle gebratene Maulbeerblaetter mit Honig. Mmmh! Auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Ausserdem einen Maulbeershake - die Beeren des Baumes sind mit Brombeeren vergleichbar wuerde ich sagen. Aus den Blaettern wird in Laos auch Tee hergestellt. Auch hier treffen kreutzen sich unsere Wege wieder mit Ben und Franzi, die noch eine weitere Nacht bleiben wollen und tatsaechlich fuer morgen die lange Radtour auf dem Plan haben. Fuer die beiden geht's dann nach Vientiane und von dort aus nach Thailand, wo sie in Krabi noch ein paar Tage am Strand verbringen - auch nicht die schlechteste Variante...
Abends etwas anstaendiges zu Essen zu finden ist in Vang Vieng nicht so einfach... Ueberall gibt es Pizza, Pizza, Pizza... Aber die Organic Farm hat ein Restaurant im Ort, auf das Kai und ich stossen und ich esse hier leckere ungebratene Fruehlingsrollen und einen Salat.
FREITAG
Weiter geht's heute nach Vientiane. Kai will auch noch in den Sueden und hat ausserdem aehnlich wenig Zeit wie ich, so dass wir ein Stueck gemeinsam reisen. Kurz nach 8 machen wir uns gestaerkt mit dem ganzen Gepaeck ueber 3 Bambusbruecken in den Ort. Hier treffe ich auf Manuela, die auch noch in den Sueden will und die mir vielleicht auch noch auf den Inseln ueber den Weg laufen wird.
Kurz nach 9 Uhr fahren wir mit dem Minibus los und es ist das erste Mal, dass ich sehe, dass sich der Fahrer hier anschnallt.... Und er braucht auch eine Stunde laenger, als die erwarteten 2.5 Stunden ;-))
Ich habe mir das Syri II Guesthouse ausgeguckt und Kai schliesst sich mir an. Wir bekommen jeder ein Zimmer fuer 70.000 Kip (keine 6 EUR), was fuer Vientiane wirklich billig ist.
Vientiane ist fuer eine Hauptstadt sehr klein, aber hier sehe ich immerhin die ersten Ampeln in Laos - oder sind sie mir vorher nur nicht aufgefallen???
Ich schlappe erstmal durch die Gegend und in ein paar Geschaefte (die hier meistens klimatisiert sind und wieder draussen bekommt man erstmal einen Schlag...) und komme durch Gegenden in denen man mich anschaut, als wuerden sich dahin nicht so haeufig Touristen verirren...
Am Abend treffe ich mich wieder mit Kai und wir fahren mit einem Tuk Tuk zusammen zur Massage, die ich nach dem ganzen Rucksackgeschleppe heute gut gebrauchen kann. Eigentlich wollten wir zum Vat Sokpaluang, aber wo der Fahrer uns absetzt sieht es nicht nach einem Kloster aus und die Nonnen, die es dort geben soll sehe ich auch nicht. Egal, das Ambiente sieht nett aus, die Preise stimmen und moeglicherweise ist es eine Art Filiale. Ich entschliesse mich fuer eine Herbal Massage, weil ich annehme, dass ich die nicht ueberall bekommen kann. Sie kostet fuer eine Stunde 35.000 Kip und das sind gerade mal 3 EUR.
Erst werden die Fuesse gewaschen und man bekommt Badelatschen. Dann geht's nach oben in den Massageraum und man muss sich einen Pyjama anziehen. Die Massage beginnt traditionell und meine Beine werden wieder gut durchgeknetet - aber diesmal habe ich keine blauen Flecken festgestellt. Ausserdem werden mit Kraeutern gefuellte pampelmusengrosse Stoffsaeckchen, die ueber Wasserdampf erhitzt werden, dann mit leichtem Druck auf den Koerper gepresst, was trotz der ohnehin schon grossen Hitze sehr angenehm ist und die Muskeln lockert.
Danach sind wir hungrig und lassen uns von dem Tuk Tuk-Fahrer an den Mekong fahren, wo es eine Reihe mit Essensstaenden gibt. Vom Angebot scheinen sie sich nicht gross zu unterscheiden, aber wir entscheiden uns fuer eins, wo man an niedrigen Tischen mit Dreieckstischen sitzt. Ich bestelle einen Papayasalat mittelscharf, der aber so spicy ist, dass ich noch Reis zum neutralisieren dazu ordern muss...
SAMSTAG
Heute mache ich mit Kai eine Tour, die im Lonely Planet beschrieben ist. Wir lassen uns zum That Luang - einer Pagode, dem laotischen Nationalsymbol - fahren und laufen von da aus zum Siegestor, das wir auch besteigen, auf den Markt, zum That Dam (einer Stupa) und zum Vat Sisaket und Ho Phra Keo. Dort ist jeweils mittags geschlossen und wir lassen uns an einer Promenade am Mekong nieder, wo ich mit dem Kopf auf dem Rucksack wohl auch mal kurz einschlafe...
Vat Sisaket ist das aelteste erhaltene Kloster Vientianes und weist eine schoene Pathina auf. Ausserdem sind in den Waenden viele kleine Nischen, in denen Tausende von kleinen Buddhafiguren stehen.
Das Ho Phra Keo war frueher ein Kloster, das heute aber ein Museum beherbergt und in dem einige der kostbarsten Stuecke laotischer Kunst zu sehen sein sollen.
Und ueberall trifft man auf thailaendische Reisegruppen. Kein Wunder - es ist Wochenende und die Thais brauchen nur kurz ueber die Freundschafts-Bruecke ueber den Mekong zu fahren...
Der Spaziergang fuehrt uns noch durch einige Strassen aber damit hat man dann auch das wichtigste von Vientiane gesehen.
Nach langem Ueberlegen hatte ich mich entschlossen, den Bus am Sonntag zu nehmen und wir haben ein Touristbuero angesteuert. Um festzustellen, dass es keinen Bus mehr gibt, der tagsueber faehrt. Nur noch Nachtbusse. Bzw. einen Localbus am Tag, der aber 16 Stunden braucht (statt der 10 Stunden, die der Nachtbus benoetigt) und den nicht vorhandenen Komfort des Localbusses kannte ich ja nun schon aus dem Norden...
Also haben wir beide noch den Nachtbus (15 US-Dollar) fuer den gleichen Tag gebucht und dann ging's auch schon zum Duschen und Packen ins Guesthouse - das netterweise nur den halben Preis fuer den Tag berechnet hat (Checkout-Time ist 12 Uhr und sie haetten locker den ganzen Tag berechnen koennen).
Nach dem Auschecken merkte ich dann noch, dass ich meine Kette nicht anhatte und wusste aber hundertprozentig, dass ich sie nicht eingepackt hatte. Das Zimmer sei aber inzwischen gereinigt worden und als ich bat, trotzdem noch mal reinzuduerfen habe ich die Kette nicht auf dem Bett gefunden (das uebrigens nicht frisch bezogen war, aber damit rechne ich hier auch nicht unbedingt und habe deshalb immer meinen duennen Seidenschlafsack dabe)... Helle Aufregung, zumal es sich dabei um meinen Gluecksbringer handelt.... Nach einigem Telefonieren konnte das Zimmermaedchen aber ausfindig gemacht werden und meine Kette war wieder da. Yeepee!
Wir wurden mit einem Tuk Tuk am Guesthouse abgeholt und zum Busbahnhof gebracht. Um 20:30 Uhr ging's los und wir haben einschliesslich Pause tatsaechlich genau 10 Stunden gebraucht. Zu Anfang lief uebrigens eine laotische Karaoke-DVD (in entsprechender Lautstaerke fuer asiatische unempfindliche Ohren...) - zum Glueck kam keiner auf die Idee, noch mitzusingen... Dann wurde der Film "Snake on an Airplane" gezeigt - laotisch synchronisiert! Wer macht sich nur diese Muehe??? Morgens um 5:45 Uhr wurden wir alle wieder von Karaoke geweckt... ;-))
SONNTAG
Die 2. Haelfte der Fahrt haben wir ein Gewitter begleitet und es hat hier in Pakse heute Morgen ganz gut geschuettet.

Auch die Zimmersuche gestaltete sich als nicht so einfach. Hier findet eine Art Messe statt und es sind viele Thais, Vietnamesen und Kambodschaner in der Stadt. So war leider vieles ausgebucht und wir sind im Lankham Hotel gelandet, wo wir jeder 8 Dollar bezahlen. Nicht die erste Wahl, aber die Zimmer sind gross, haben Kuehlschrank und sind auch sauber, was das wichtigste ist.
Ich habe meine Tour fuer morgen auf's Bolavenplateau organisiert und mich dann noch ein bisschen auf's Ohr gelegt. Es wird nur ein Tagestrip - 2 Tage werden nicht angeboten - und so habe ich noch sehr viel Zeit auf den 4000 Inseln. Vielleicht zuviel??? Andererseits freue ich mich auf mehrere Tage ausruhen, lesen, abhaengen und muss fuer Angkor schliesslich erholt sein.
Pakse selbst hat nicht viel zu bieten und ich habe mir zusammen mit Kai nur 2 Maerkte angeschaut. Auf dem einen wurde Hund angeboten und Schlangen....
Morgen geht's also fuer mich auf's Plateau und Dienstag dann in den tiefen Sueden...
Liebe Gruesse,
Barbara
MITTWOCH
Ich bin wieder frueh aufgestanden, um vor der Busfahrt noch was zu fruehstuecken - einen Bananapancake in der Luang Prabang Bakery, der hier ein Doppeldecker mit Banane dazwischen ist... da brauche ich nicht mehr viel Proviant ;-)
Der Minibus holt mich bereits frueher ab als gesagt und es werden ein paar Guesthouses abgeklappert, die der Fahrer nicht immer auf Anhieb findet. Am Busbahnhof muessen wir dann nochmal umsteigen. Wir 10 Touristen und ich komme mit 3 Deutschen ins Gespraech, die sich bereits vom Boot kennen - Ben und Franzi aus Berlin und Kai aus Gummersbach.
Es sind mehrere Minibusse in Richtung Vang Vieng unterwegs und einer davon hat einen Unfall, in den ein Rollerfahrer verwickelt ist, der blutige Schuerfwunden davon traegt. Warum alle 5 Busse warten muessen, bis die Polizei da ist, erschliesst sich mir nicht - denn es hat keiner was gesehen. Die Polizei macht eine ausfuehrliche Skizze und bei all der Dramatik, die dem Unfall beigemessen wird wundert mich, dass wir nicht noch alle als Zeugen vernommen werden. Aber nach einer Stunde kann es weiter gehen.
Die Strecke zwischen Luang Prabang und Vang Vieng zaehlt zu den schoensten des Landes. Fuer die Zeit kurz nach der Regenzeit mag das zutreffen, wenn alles schoen gruen ist. Jetzt jedoch ist alles sehr trocken und ausserdem werden im Maerz Waelder und Felder gerodet, so dass es eher deprimierend ist, was hier mit der Landschaft geschieht. Die Stellen liegen verkohlt da, es riecht nach Rauch und die Luft ist verqualmt, so dass man die beeindruckenden Karstberge nicht gut sehen kann. Wer wegen der Landschaft hier ist, wird im Maerz eher enttaeuscht.
Am spaeten Nachmittag kommen wir in Vang Vieng an und wir 4 Deutschen machen uns auf den Weg zum gleichen Guesthouse. Auf der Suche nach der Bruecke ueber den Fluss bleiben Ben und Franzi im Le Jardin Organique haengen und bezahlen fuer eine schoene Huette 10 US-Dollar. Die Huetten fuer die Haelfte haben breite Ritzen im Fussboden... Kai und ich steuern daher das Maylin auf der anderen Seite des Flusses an, das mir von Dave empfohlen wurde. Hier zahlen wir 4 US-Dollar fuer je ein Bambuszimmer - Dusche und WC sind draussen. Auch hier sind Ritze im Boden und im Bambus, aber es gibt ein Moskitonetz ueber dem Bett. Und einen herrlichen Garten, der gut gewaessert wird und zum Verweilen einlaedt. Hier zierpt es ohne Ende und unbekannte Voegel geben ungewohnt Laute von sich.
Die Fussgaengerbruecke ist kostenpflichtig und wie in Laos ueblich, zahlen Auslaender hier den doppelten Preis. Der Inhaber des Guesthouses - ein Ire - zeigt uns jedoch den Weg zu einer kostenlosen Bruecke, fuer die wir ein Stueck am Fluss entlang muessen und abends die Taschenlampe nicht vergessen duerfen.
Gegessen wird beim Inder (leckere gefuellte Tofubaellchen in koestlicher Sauce) und wir treffen auch Ben und Franzi wieder.
Der Ort ist schrecklich - er wird teilweise mit der Khaosan Road in Bangkok verglichen. Ich finde ihn schlimmer - beleuchtet wie Las Vegas und die Lokale ueberbieten sich bei der Musikbeschallung gegenseitig in der Lautstaerke. Es gibt Bars, in denen Serien wie Friends oder Simpsons als Endlosschleife laufen und die abends brechend voll mit Travellern sind, die hier TV schauen... (Foto natuerlich unscharf...)

DONNERSTAG\
Werde gegen 6 Uhr sowohl von Huehnern als auch von Schweinen (die scheinbar nebenan in einem Stall sind) geweckt und ausserdem zieht irgendwann noch Rauchgeruch durchs offene Fenster...
Da Kai und ich beide vorhaben, die Gegend per Rad zu erkunden, verbringen wir den Tag miteinander und mieten uns Mountainbikes bei unserem Guesthouse. Kosten zwar nur 15.000 Kip fuer den Tag (ca. 1,30 EUR), sind aber auch ziemlich hinueber - wie ich spaeter feststelle ist bei meinem die Gangschaltung defekt.
Erst hatte ich ja noch vor, die im Loose-Reisefuehrer beschriebene Radtour von 32 km zu machen, aber da komme ich schnell von ab. Die Strecke besteht hauptsaechlich aus Schotter und ich merke meinen Hintern schon bald. Ausserdem ist es total heiss und schwuel und die dort beschriebene Tour nicht ganz ohne - man muss das Rad manchmal tragen. Hinzukommt, dass die Landschaft momentan leider nicht so aufregend ist und man die Berge auch nicht richtig sehen kann. Viele Gruende also, die Tour klein zu halten und wir fahren zur Hoehle Tham Phoukam (Eintritt 10.000 Kip), wo es davor einen natuerlichen Pool gibt, in dem man schwimmen kann - herrlich erfrischend!!!

Hier treffen wir auf ein Paar aus Dresden, das witzigerweise die meiste Zeit mit Manuela reist, die in meinem Kochkurs war und heute in Vang Vieng ankommen wird. Mit den beiden erklimmen wir noch die Hoehle - eine ziemliche Kraxelei, aber sehr lohnenswert und danach kann man sich unten wieder mit einem kuehlen Bad belohnen! Und mit einer Nudelsuppe, die man dort an einer Art Kiosk bestellen kann und die grossartig schmeckt.
Spaeter geht's noch zur Organic Farm, 4 km ausserhalb von Vang Vieng. Hier werden in erster Linie Maulbeerbaeume angepflanzt und alle moeglichen Dinge daraus hergestellt. Zeit fuer einen Snack und ich bestelle gebratene Maulbeerblaetter mit Honig. Mmmh! Auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Ausserdem einen Maulbeershake - die Beeren des Baumes sind mit Brombeeren vergleichbar wuerde ich sagen. Aus den Blaettern wird in Laos auch Tee hergestellt. Auch hier treffen kreutzen sich unsere Wege wieder mit Ben und Franzi, die noch eine weitere Nacht bleiben wollen und tatsaechlich fuer morgen die lange Radtour auf dem Plan haben. Fuer die beiden geht's dann nach Vientiane und von dort aus nach Thailand, wo sie in Krabi noch ein paar Tage am Strand verbringen - auch nicht die schlechteste Variante...
Abends etwas anstaendiges zu Essen zu finden ist in Vang Vieng nicht so einfach... Ueberall gibt es Pizza, Pizza, Pizza... Aber die Organic Farm hat ein Restaurant im Ort, auf das Kai und ich stossen und ich esse hier leckere ungebratene Fruehlingsrollen und einen Salat.
FREITAG
Weiter geht's heute nach Vientiane. Kai will auch noch in den Sueden und hat ausserdem aehnlich wenig Zeit wie ich, so dass wir ein Stueck gemeinsam reisen. Kurz nach 8 machen wir uns gestaerkt mit dem ganzen Gepaeck ueber 3 Bambusbruecken in den Ort. Hier treffe ich auf Manuela, die auch noch in den Sueden will und die mir vielleicht auch noch auf den Inseln ueber den Weg laufen wird.
Kurz nach 9 Uhr fahren wir mit dem Minibus los und es ist das erste Mal, dass ich sehe, dass sich der Fahrer hier anschnallt.... Und er braucht auch eine Stunde laenger, als die erwarteten 2.5 Stunden ;-))
Ich habe mir das Syri II Guesthouse ausgeguckt und Kai schliesst sich mir an. Wir bekommen jeder ein Zimmer fuer 70.000 Kip (keine 6 EUR), was fuer Vientiane wirklich billig ist.
Vientiane ist fuer eine Hauptstadt sehr klein, aber hier sehe ich immerhin die ersten Ampeln in Laos - oder sind sie mir vorher nur nicht aufgefallen???
Ich schlappe erstmal durch die Gegend und in ein paar Geschaefte (die hier meistens klimatisiert sind und wieder draussen bekommt man erstmal einen Schlag...) und komme durch Gegenden in denen man mich anschaut, als wuerden sich dahin nicht so haeufig Touristen verirren...
Am Abend treffe ich mich wieder mit Kai und wir fahren mit einem Tuk Tuk zusammen zur Massage, die ich nach dem ganzen Rucksackgeschleppe heute gut gebrauchen kann. Eigentlich wollten wir zum Vat Sokpaluang, aber wo der Fahrer uns absetzt sieht es nicht nach einem Kloster aus und die Nonnen, die es dort geben soll sehe ich auch nicht. Egal, das Ambiente sieht nett aus, die Preise stimmen und moeglicherweise ist es eine Art Filiale. Ich entschliesse mich fuer eine Herbal Massage, weil ich annehme, dass ich die nicht ueberall bekommen kann. Sie kostet fuer eine Stunde 35.000 Kip und das sind gerade mal 3 EUR.
Erst werden die Fuesse gewaschen und man bekommt Badelatschen. Dann geht's nach oben in den Massageraum und man muss sich einen Pyjama anziehen. Die Massage beginnt traditionell und meine Beine werden wieder gut durchgeknetet - aber diesmal habe ich keine blauen Flecken festgestellt. Ausserdem werden mit Kraeutern gefuellte pampelmusengrosse Stoffsaeckchen, die ueber Wasserdampf erhitzt werden, dann mit leichtem Druck auf den Koerper gepresst, was trotz der ohnehin schon grossen Hitze sehr angenehm ist und die Muskeln lockert.
Danach sind wir hungrig und lassen uns von dem Tuk Tuk-Fahrer an den Mekong fahren, wo es eine Reihe mit Essensstaenden gibt. Vom Angebot scheinen sie sich nicht gross zu unterscheiden, aber wir entscheiden uns fuer eins, wo man an niedrigen Tischen mit Dreieckstischen sitzt. Ich bestelle einen Papayasalat mittelscharf, der aber so spicy ist, dass ich noch Reis zum neutralisieren dazu ordern muss...
SAMSTAG
Heute mache ich mit Kai eine Tour, die im Lonely Planet beschrieben ist. Wir lassen uns zum That Luang - einer Pagode, dem laotischen Nationalsymbol - fahren und laufen von da aus zum Siegestor, das wir auch besteigen, auf den Markt, zum That Dam (einer Stupa) und zum Vat Sisaket und Ho Phra Keo. Dort ist jeweils mittags geschlossen und wir lassen uns an einer Promenade am Mekong nieder, wo ich mit dem Kopf auf dem Rucksack wohl auch mal kurz einschlafe...
Vat Sisaket ist das aelteste erhaltene Kloster Vientianes und weist eine schoene Pathina auf. Ausserdem sind in den Waenden viele kleine Nischen, in denen Tausende von kleinen Buddhafiguren stehen.
Das Ho Phra Keo war frueher ein Kloster, das heute aber ein Museum beherbergt und in dem einige der kostbarsten Stuecke laotischer Kunst zu sehen sein sollen.
Und ueberall trifft man auf thailaendische Reisegruppen. Kein Wunder - es ist Wochenende und die Thais brauchen nur kurz ueber die Freundschafts-Bruecke ueber den Mekong zu fahren...
Der Spaziergang fuehrt uns noch durch einige Strassen aber damit hat man dann auch das wichtigste von Vientiane gesehen.
Nach langem Ueberlegen hatte ich mich entschlossen, den Bus am Sonntag zu nehmen und wir haben ein Touristbuero angesteuert. Um festzustellen, dass es keinen Bus mehr gibt, der tagsueber faehrt. Nur noch Nachtbusse. Bzw. einen Localbus am Tag, der aber 16 Stunden braucht (statt der 10 Stunden, die der Nachtbus benoetigt) und den nicht vorhandenen Komfort des Localbusses kannte ich ja nun schon aus dem Norden...
Also haben wir beide noch den Nachtbus (15 US-Dollar) fuer den gleichen Tag gebucht und dann ging's auch schon zum Duschen und Packen ins Guesthouse - das netterweise nur den halben Preis fuer den Tag berechnet hat (Checkout-Time ist 12 Uhr und sie haetten locker den ganzen Tag berechnen koennen).
Nach dem Auschecken merkte ich dann noch, dass ich meine Kette nicht anhatte und wusste aber hundertprozentig, dass ich sie nicht eingepackt hatte. Das Zimmer sei aber inzwischen gereinigt worden und als ich bat, trotzdem noch mal reinzuduerfen habe ich die Kette nicht auf dem Bett gefunden (das uebrigens nicht frisch bezogen war, aber damit rechne ich hier auch nicht unbedingt und habe deshalb immer meinen duennen Seidenschlafsack dabe)... Helle Aufregung, zumal es sich dabei um meinen Gluecksbringer handelt.... Nach einigem Telefonieren konnte das Zimmermaedchen aber ausfindig gemacht werden und meine Kette war wieder da. Yeepee!
Wir wurden mit einem Tuk Tuk am Guesthouse abgeholt und zum Busbahnhof gebracht. Um 20:30 Uhr ging's los und wir haben einschliesslich Pause tatsaechlich genau 10 Stunden gebraucht. Zu Anfang lief uebrigens eine laotische Karaoke-DVD (in entsprechender Lautstaerke fuer asiatische unempfindliche Ohren...) - zum Glueck kam keiner auf die Idee, noch mitzusingen... Dann wurde der Film "Snake on an Airplane" gezeigt - laotisch synchronisiert! Wer macht sich nur diese Muehe??? Morgens um 5:45 Uhr wurden wir alle wieder von Karaoke geweckt... ;-))
SONNTAG
Die 2. Haelfte der Fahrt haben wir ein Gewitter begleitet und es hat hier in Pakse heute Morgen ganz gut geschuettet.

Auch die Zimmersuche gestaltete sich als nicht so einfach. Hier findet eine Art Messe statt und es sind viele Thais, Vietnamesen und Kambodschaner in der Stadt. So war leider vieles ausgebucht und wir sind im Lankham Hotel gelandet, wo wir jeder 8 Dollar bezahlen. Nicht die erste Wahl, aber die Zimmer sind gross, haben Kuehlschrank und sind auch sauber, was das wichtigste ist.
Ich habe meine Tour fuer morgen auf's Bolavenplateau organisiert und mich dann noch ein bisschen auf's Ohr gelegt. Es wird nur ein Tagestrip - 2 Tage werden nicht angeboten - und so habe ich noch sehr viel Zeit auf den 4000 Inseln. Vielleicht zuviel??? Andererseits freue ich mich auf mehrere Tage ausruhen, lesen, abhaengen und muss fuer Angkor schliesslich erholt sein.
Pakse selbst hat nicht viel zu bieten und ich habe mir zusammen mit Kai nur 2 Maerkte angeschaut. Auf dem einen wurde Hund angeboten und Schlangen....
Morgen geht's also fuer mich auf's Plateau und Dienstag dann in den tiefen Sueden...
Liebe Gruesse,
Barbara
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Letzte Tage in Luang Prabang
Donnerstag, 15. März 2007, 15:06
Am vorletzten Abend in Luang Prabang hatte ich noch ein seltsames Erlebnis mit einem der vielen buddhistischen Moenche, das ich Euch nicht vorenthalten moechte. Gegen halb elf war ich auf dem Rueckweg zu meinem Guesthouse und kam an einem Vat vorbei, wo ein Moench rauchend davor hockte. Da haette ich eigentlich schon gedacht, dass sie das nicht duerfen... Genussmittel... Aber vieles wird scheinbar doch nicht so eng gesehen bei den Novizen. Ein sehr witziges Bild gibt es ab, wenn ein ganzes Internet-Cafe nur mit Moenchen besetzt ist und an die 12 davon in ihren orangen Roben darin sitzen. Ich war aber zu zurueckhaltend und respektvoll als dass ich die Kamera hervorgeholt haette...
Aber zurueck zu Nuth (oder wie immer er sich schreibt), der mich ansprach. Unterhielten uns ein wenig darueber, wer wo herkommt, wie lange er schon im Kloster ist (4 Jahre und dies sei sein letztes) und uebers Alter (er ist 20) etc. Er meinte, ich koennte den Weg zum Guesthouse abkuerzen indem ich ueber das Vat-Gelaende gehe und ging ein Stueck mit. Irgendwann hockte er sich und stellte weitere Fragen. Die Laoten sind sehr neugierig und fragen auch sehr direkt und so sind die ueblichen Fragen ob man Kinder habe, ob man verheiratet sei... Nuths Neugier ging noch etwas weiter und er fragte, ob ich mit meinem Boyfriend schlafe. Er erzaehlte mir, dass er auch eine Freundin habe - in Hamburg - die aber aufgehoert habe, ihm zu E-mailen. Na, ich wundere mich wieder ueber die einzuhaltenden Regeln fuer einen Moench, stelle aber keine weiteren Fragen. Als er anfaengt zu zittern wird mir das alles aber zu strange und unheimlich und ich sehe doch zu, dass ich nach Hause komme ;-) Der Weg, der keiner ist, fuehrt im Garten ueber Huegel und als ich irgendwo drauf trete und ein Tier raschelt erschrecke ich und strauchel wohl ein wenig. Nuth nimmt mein Handgelenk und als ich ihn darauf anspreche, dass ich gelesen habe, dass Moenche eine Frau nicht beruehren duerfen (nicht mal versehentlich im Gedraengel duerfen sie sie streifen, dann muessen sie sich komplizierten Waschungen unterziehen) ignoriert er die Frage voellig und zeigt mir nur noch den Weg, ohne weiter mitzugehen. Haette ich nicht fragen duerfen? Hat er dadurch sein Gesicht verloren? Sehr seltsam das alles jedenfalls...
An meinem letzten Tag bin ich noch mal frueh aufgestanden, um den Almosengang der Moenche zu beobachten und zu fotografieren. In einer kleinen Seitenstrasse habe ich mich an den Strassenrand gehockt. Unmoeglich finde ich, wie sich in der Sisavangvong Road manche Touristen direkt hinter die Moenche stellen und sogar blitzen und durch ihr respektloses Benehmen diese Zeremonie doch erheblich stoeren. Ueberall in der Stadt haengen Plakate an den Vats, wie man sich Moenchen gegenueber verhalten soll....
Nach einem Fruehstueck (Thunfischbaguette vom Strassenstand) habe ich mir ein Tuk Tuk zur Pak Ou-Hoehle genommen. War nicht billig, weil ich alleine war und immerhin faehrt man da fast eine Stunde hin. Aber ich war auch vor dem Ansturm da. In der Hoehle stehen aberhunderte von grossen und kleinen Buddhafiguren...
Nach diesem Ausflug habe ich mir ein Fahrrad geliehen und bin ueber eine Bambusbruecke in 2 kleine Doerfer in denen Seide und Sa (Papier aus der Rinde des Maulbeerbaums) hergestellt wird. Bei der Bruecke musste ich das Rad jedesmal die Treppe rauf und runter tragen und wer mich gut kennt, kann sich denken, dass das nicht ohne blaue Flecken vonstatten gegangen ist... Meine Rechte Wade ist total lediert und wird von 2 riesigen Haematomen geziert....
Musste mich dann sputen, um noch eine Tour zum Wasserfall zu buchen. Hm, der Bus war schon weg (wer haette gedacht, dass hier in Laos mal was puenktlich los geht) und wurde aber netterweise zurueckgerufen. Und der Wasserfall hat sich wirklich gelohnt! Der Anstieg bis ganz oben ist sehr steil und anstrengend aber nach dem Abstieg kann man sich in einem der tuerkisfarbenen milchigen natuerlichen Badepools erfrischen. Den Stopp auf dem Rueckweg in einem Dorf sollten die Touranbieter allerdings aus dem Programm nehmen und wurde von `meinen` Mitfahrern auch quasi boykottiert.
Abends habe ich endlich eine laotische Nudelsuppe probiert, fuer wenig Geld am vegetarischen Buffet. Hm, wirklich koestlich und werde ich hier jetzt oefter geniessen.
Nach dem Internet wollte ich noch wo was trinken und bin auf Dave, dem Briten aus meinem Kochkurs, gestossen. Haben Beer Lao getrunken und uns nett unterhalten, bis wir gegen 22:30 Uhr oder so quasi rausgeworfen wurden, weil Feierabend war.
War so noch ein schoener Abschluss in Luang Prabang, das ich ein wenig wehmuetig verlassen habe, da ich diese Stadt sehr mag. Und mein Englisch wird langsam besser - denke ich.
Von Vang Vieng wo ich gerade bin und das ich morgen bereits wieder verlasse berichte ich irgendwann in den naechsten Tagen - bin nun noch zum Essen verabredet.
Ganz liebe Gruesse aus dem heissen und schwuelen Laos....
Barbara
Aber zurueck zu Nuth (oder wie immer er sich schreibt), der mich ansprach. Unterhielten uns ein wenig darueber, wer wo herkommt, wie lange er schon im Kloster ist (4 Jahre und dies sei sein letztes) und uebers Alter (er ist 20) etc. Er meinte, ich koennte den Weg zum Guesthouse abkuerzen indem ich ueber das Vat-Gelaende gehe und ging ein Stueck mit. Irgendwann hockte er sich und stellte weitere Fragen. Die Laoten sind sehr neugierig und fragen auch sehr direkt und so sind die ueblichen Fragen ob man Kinder habe, ob man verheiratet sei... Nuths Neugier ging noch etwas weiter und er fragte, ob ich mit meinem Boyfriend schlafe. Er erzaehlte mir, dass er auch eine Freundin habe - in Hamburg - die aber aufgehoert habe, ihm zu E-mailen. Na, ich wundere mich wieder ueber die einzuhaltenden Regeln fuer einen Moench, stelle aber keine weiteren Fragen. Als er anfaengt zu zittern wird mir das alles aber zu strange und unheimlich und ich sehe doch zu, dass ich nach Hause komme ;-) Der Weg, der keiner ist, fuehrt im Garten ueber Huegel und als ich irgendwo drauf trete und ein Tier raschelt erschrecke ich und strauchel wohl ein wenig. Nuth nimmt mein Handgelenk und als ich ihn darauf anspreche, dass ich gelesen habe, dass Moenche eine Frau nicht beruehren duerfen (nicht mal versehentlich im Gedraengel duerfen sie sie streifen, dann muessen sie sich komplizierten Waschungen unterziehen) ignoriert er die Frage voellig und zeigt mir nur noch den Weg, ohne weiter mitzugehen. Haette ich nicht fragen duerfen? Hat er dadurch sein Gesicht verloren? Sehr seltsam das alles jedenfalls...
An meinem letzten Tag bin ich noch mal frueh aufgestanden, um den Almosengang der Moenche zu beobachten und zu fotografieren. In einer kleinen Seitenstrasse habe ich mich an den Strassenrand gehockt. Unmoeglich finde ich, wie sich in der Sisavangvong Road manche Touristen direkt hinter die Moenche stellen und sogar blitzen und durch ihr respektloses Benehmen diese Zeremonie doch erheblich stoeren. Ueberall in der Stadt haengen Plakate an den Vats, wie man sich Moenchen gegenueber verhalten soll....
Nach einem Fruehstueck (Thunfischbaguette vom Strassenstand) habe ich mir ein Tuk Tuk zur Pak Ou-Hoehle genommen. War nicht billig, weil ich alleine war und immerhin faehrt man da fast eine Stunde hin. Aber ich war auch vor dem Ansturm da. In der Hoehle stehen aberhunderte von grossen und kleinen Buddhafiguren...
Nach diesem Ausflug habe ich mir ein Fahrrad geliehen und bin ueber eine Bambusbruecke in 2 kleine Doerfer in denen Seide und Sa (Papier aus der Rinde des Maulbeerbaums) hergestellt wird. Bei der Bruecke musste ich das Rad jedesmal die Treppe rauf und runter tragen und wer mich gut kennt, kann sich denken, dass das nicht ohne blaue Flecken vonstatten gegangen ist... Meine Rechte Wade ist total lediert und wird von 2 riesigen Haematomen geziert....
Musste mich dann sputen, um noch eine Tour zum Wasserfall zu buchen. Hm, der Bus war schon weg (wer haette gedacht, dass hier in Laos mal was puenktlich los geht) und wurde aber netterweise zurueckgerufen. Und der Wasserfall hat sich wirklich gelohnt! Der Anstieg bis ganz oben ist sehr steil und anstrengend aber nach dem Abstieg kann man sich in einem der tuerkisfarbenen milchigen natuerlichen Badepools erfrischen. Den Stopp auf dem Rueckweg in einem Dorf sollten die Touranbieter allerdings aus dem Programm nehmen und wurde von `meinen` Mitfahrern auch quasi boykottiert.
Abends habe ich endlich eine laotische Nudelsuppe probiert, fuer wenig Geld am vegetarischen Buffet. Hm, wirklich koestlich und werde ich hier jetzt oefter geniessen.
Nach dem Internet wollte ich noch wo was trinken und bin auf Dave, dem Briten aus meinem Kochkurs, gestossen. Haben Beer Lao getrunken und uns nett unterhalten, bis wir gegen 22:30 Uhr oder so quasi rausgeworfen wurden, weil Feierabend war.
War so noch ein schoener Abschluss in Luang Prabang, das ich ein wenig wehmuetig verlassen habe, da ich diese Stadt sehr mag. Und mein Englisch wird langsam besser - denke ich.
Von Vang Vieng wo ich gerade bin und das ich morgen bereits wieder verlasse berichte ich irgendwann in den naechsten Tagen - bin nun noch zum Essen verabredet.
Ganz liebe Gruesse aus dem heissen und schwuelen Laos....
Barbara
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Luang Prabang
Dienstag, 13. März 2007, 16:07
Diesen Text habe ich gestern geschrieben, konnte ihn aber im Blogg nicht abspeichern....
Komme gerade vom Foodmarket - im Guesthouse hat mir ein Franzose (und die verstehen ja was vom Essen), der schon laenger zum arbeiten hier ist, dort den Mekongfisch zu essen. Fuer 15000 Kip (ca. 1,30 EUR) bekam ich dort auf einem Bananenblatt einen ganzen gegrillten Fisch, gefuellt mit Kraeutern, der wirklich koestlich war! Zum Nachtisch habe ich mir noch kleine Baellchen geholt aus Reis mit Bananen und dann scheinbar gebraten. Mh, auch wirklich lecker. 5 Stueck fuer 2000 Kip (nicht mal 0,20 EUR).
Zuvor war ich zur Massage im Spa Garden. Aber diesmal war ich schlauer und habe mich nur fuer eine Ruecken- und Schultermassage entschieden (nach dem Erlebnis in Pakbeng... die blauen Flecken habe ich immer noch!). Und die war wirklich richtig gut. Man bekommt ein Hemdchen und eine duenne Thai-Fischerhose anzuziehen und die Massage findet ohne Oel statt. Das war eher so, wie ich mir die Lao-Massage vorgestellt habe. Mit dem ganzen Koerpergewicht auf den Haenden wir sanft Druck ausgeuebt. Die Stunde war sehr relaxing (und zum gleichen Preis wie in Pakbeng - 5 Dollar) und dazu in sehr schoenem Ambiente. Nachdem man sich wieder angezogen hat, bekommt man noch einen Tee serviert. Der war sehr lecker! Den Namen der Frucht konnte ich mir nicht merken - etwas, das man bei uns eh nicht bekommt. Der Rezeptionist erzaehlte, dass er erst 2 Wochen dort arbeitet. Zuvor hat er in einem Guesthouse gearbeitet fuer 1,5 Jahre. Aber ohne einen Tag frei in der Woche und seine Familie lebt 60 km entfernt auf dem Land. Nach der Grundschule hat er seine Familie verlassen, um 30 km entfernt zur weiterfuehrenden Schule zu gehen (die Doerfer haben nur Grundschulen, danach muss man in die naechstgroessere Stadt). Damit ist er seit 1,5 Jahren fertig und studiert nun in Luang Prabang Englisch. Morgens College und ab 11:30 bis 22:30 Uhr arbeiten... Das ist hier aber keine Seltenheit, wie ich am Samstag in einer Fotoausstellung von jungen Laoten gesehen habe - unter deren Bildern war immer angegeben, wo sie herkommen, was sie nach Luang Prabang fuehrt und was sie fuer Traeume haben.
Viele wollen spaeter als Tourguide arbeiten, damit sie genug Geld verdienen, um die Familie ernaehren oder ein Restaurant eroeffnen zu koennen.
Mein Kochkurs heute Vormittag im Tum Tum Cheng Restaurant war interessant aber ich hatte ihn mir aktiver fuer uns Teilnehmer (wir waren 7 - ausser mir ein kalifornisches und ein norwegisches Paar, ein Brite und eine Deutsche, die jedoch seit 20 Jahren in New York City lebt) vorgestellt. Zunaechst waren wir zusammen auf dem Markt, wo uns diverse Kraeuter und Pflanzen erklaert sowie Fragen insb. auch zu Dingen, die dort zubereitet wurden, beantwortet wurden. Eingekauft wurde dort jedoch nicht und die Fleischabteilung auf dem Markt haben wir auch ausgelassen....
Gekocht wurde draussen hinter dem Restaurant. Der Besitzer war selbst heute leider nicht da, so dass Linda (trotz des Namens Laotin) eingesprungen ist. Sie erklaerte uns noch mal die wichtigsten Zutaten und wie man sie schneidet, was wir dann mit grossen Messern auch getan haben. Aber die Sachen, die spaeter gekocht wurden, waren bereits geschnitten und mengenmaessig zusammengestellt. Wir konnten eigentlich nur mal rumruehren - die Zutaten in den Wok getan haben eigentlich auch die Koeche. Dennoch habe ich ein bisschen was gelernt und wir haben danach lecker gegessen: Laap (laotisches Nationalgericht), Morning Glory (Lao-Spinat), gebratener Reissalat (mein Favorit), gedaempfter Fisch, anderen Fisch mit einer karamellisierten Sauce und irgendein Gericht mit Huehnchen, das sehr lecker war. Zum Nachtisch noch suessen Klebreis mit Banane, der auch lecker war, wenngleich ich die Thai-Variante mit Kokosmilch und Mango bevorzuge.
Hier in Luang Prabang sind viele Touristen - nicht soviele wie im Vormonat, wie mir eben nach der Massage erzaehlt wurde. Da muss es so schlimm gewesen sein, dass die Guesthouses (und davon gibt es hier viele) alle voll waren und der Inhaber des Spa Gardens sogar Leute auf den Massagematratzen hat schlafen lassen, weil sie keine Unterkunft fanden...
Dennoch fuehle ich mich hier wohl - es gibt viel zu sehen, wirklich gutes Essen in guten Restaurants oder aber auf den Maerkten und langweilig wird einem hier auch nicht, denn man kann immer noch durch die Laeden ziehen und shoppen bis zum Umfallen ;-)) Weshalb das Geld hier auch nur so zerfliesst...
Ich habe mir hier das Palastmuseum angeschaut, in dem wirklich die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Familie des letzten Koenigs lebte hier bis zur Machtuebernahme durch die Pathet Lao in 1975. Der Verbleib der Familie ist bis heute unklar - sie wurden 1977 in die Provinz Houaphan gebracht und alles soll darauf hindeuten, dass sie dort Anfang der 80er Jahre in Gefangenschaft starben.
Der Palast ist von innen sehr prachtvoll und beeindruckend - die Raeume der Koenigin schlichter als die des Koenigs, aber nicht weniger schoen. Die Beschreibung im Loose-Reisefuehrer ist gut und deckt sich mit den Erklaerungen im Palast selbst.
Auf dem gleichen Gelaende war ich in 2 Ausstellungen. Eine mit zeitgenoessischer laotischer Kunst (nicht ausschliesslich laotisch) sh. www.thequietintheland.org/laos sowie "The floating Buddha" ein Projekt eines Abts zusammen mit Hans Georg Berger sh. http://www.thequietintheland.org/laos/project_berger.html
Mittags habe ich uebrigens einen Salat nach Luang Prabang Art gegessen - aehnlich wie bei meinem Asiabrunch. Same same but different ;-))
Gestern war ich noch im Vat Xieng Thong - sehr beeindruckendes Kloster mit Glasmosaiken, golden lackierten Schnitzereien und sowohl innen als auch aussen mit den fuer Luang Prabang typischen Schablonenmalereien auf dunkelrotem und schwarzen Grund uebersaeht. Wunderschoen und ich verweile eine Zeit auf dem Gelaende.
Heute war's hier unertraeglich heiss - bedeckt und sehr drueckend. Mochte mich nach dem Kochkurs kaum bewegen - lieber Fruitshakes trinken... Habe mir aber noch 2 Vats (Vat Sene und Vat Mai)angesehen und dann aber auf der Veranda vom Guesthouse rumgehangen und mich mit einem Franzosen unterhalten, der hier zum Arbeiten ist - irgendwas fuer's Royal Ballet Theatre und ausserdem dreht er einen Dokumentarfilm... - und mir eben diesen Fisch empfohlen hat.
Ach, good to know: wenn man hier bei der Bank Dollars haben moechte, bekommt man die Haelfte in Dollars und die andere Haelfte in Kip. Und das auch nur bei der Hauptbank - die anderen geben gar keine Dollar raus...
Pop kan mai sagt man hier fuer auf Wiedersehen (wobei Sabaidee ebenso fuer guten Morgen/Tag/Abend als auch Auf Wiedersehen dient),
bis bald, Barbara
Komme gerade vom Foodmarket - im Guesthouse hat mir ein Franzose (und die verstehen ja was vom Essen), der schon laenger zum arbeiten hier ist, dort den Mekongfisch zu essen. Fuer 15000 Kip (ca. 1,30 EUR) bekam ich dort auf einem Bananenblatt einen ganzen gegrillten Fisch, gefuellt mit Kraeutern, der wirklich koestlich war! Zum Nachtisch habe ich mir noch kleine Baellchen geholt aus Reis mit Bananen und dann scheinbar gebraten. Mh, auch wirklich lecker. 5 Stueck fuer 2000 Kip (nicht mal 0,20 EUR).
Zuvor war ich zur Massage im Spa Garden. Aber diesmal war ich schlauer und habe mich nur fuer eine Ruecken- und Schultermassage entschieden (nach dem Erlebnis in Pakbeng... die blauen Flecken habe ich immer noch!). Und die war wirklich richtig gut. Man bekommt ein Hemdchen und eine duenne Thai-Fischerhose anzuziehen und die Massage findet ohne Oel statt. Das war eher so, wie ich mir die Lao-Massage vorgestellt habe. Mit dem ganzen Koerpergewicht auf den Haenden wir sanft Druck ausgeuebt. Die Stunde war sehr relaxing (und zum gleichen Preis wie in Pakbeng - 5 Dollar) und dazu in sehr schoenem Ambiente. Nachdem man sich wieder angezogen hat, bekommt man noch einen Tee serviert. Der war sehr lecker! Den Namen der Frucht konnte ich mir nicht merken - etwas, das man bei uns eh nicht bekommt. Der Rezeptionist erzaehlte, dass er erst 2 Wochen dort arbeitet. Zuvor hat er in einem Guesthouse gearbeitet fuer 1,5 Jahre. Aber ohne einen Tag frei in der Woche und seine Familie lebt 60 km entfernt auf dem Land. Nach der Grundschule hat er seine Familie verlassen, um 30 km entfernt zur weiterfuehrenden Schule zu gehen (die Doerfer haben nur Grundschulen, danach muss man in die naechstgroessere Stadt). Damit ist er seit 1,5 Jahren fertig und studiert nun in Luang Prabang Englisch. Morgens College und ab 11:30 bis 22:30 Uhr arbeiten... Das ist hier aber keine Seltenheit, wie ich am Samstag in einer Fotoausstellung von jungen Laoten gesehen habe - unter deren Bildern war immer angegeben, wo sie herkommen, was sie nach Luang Prabang fuehrt und was sie fuer Traeume haben.
Viele wollen spaeter als Tourguide arbeiten, damit sie genug Geld verdienen, um die Familie ernaehren oder ein Restaurant eroeffnen zu koennen.
Mein Kochkurs heute Vormittag im Tum Tum Cheng Restaurant war interessant aber ich hatte ihn mir aktiver fuer uns Teilnehmer (wir waren 7 - ausser mir ein kalifornisches und ein norwegisches Paar, ein Brite und eine Deutsche, die jedoch seit 20 Jahren in New York City lebt) vorgestellt. Zunaechst waren wir zusammen auf dem Markt, wo uns diverse Kraeuter und Pflanzen erklaert sowie Fragen insb. auch zu Dingen, die dort zubereitet wurden, beantwortet wurden. Eingekauft wurde dort jedoch nicht und die Fleischabteilung auf dem Markt haben wir auch ausgelassen....
Gekocht wurde draussen hinter dem Restaurant. Der Besitzer war selbst heute leider nicht da, so dass Linda (trotz des Namens Laotin) eingesprungen ist. Sie erklaerte uns noch mal die wichtigsten Zutaten und wie man sie schneidet, was wir dann mit grossen Messern auch getan haben. Aber die Sachen, die spaeter gekocht wurden, waren bereits geschnitten und mengenmaessig zusammengestellt. Wir konnten eigentlich nur mal rumruehren - die Zutaten in den Wok getan haben eigentlich auch die Koeche. Dennoch habe ich ein bisschen was gelernt und wir haben danach lecker gegessen: Laap (laotisches Nationalgericht), Morning Glory (Lao-Spinat), gebratener Reissalat (mein Favorit), gedaempfter Fisch, anderen Fisch mit einer karamellisierten Sauce und irgendein Gericht mit Huehnchen, das sehr lecker war. Zum Nachtisch noch suessen Klebreis mit Banane, der auch lecker war, wenngleich ich die Thai-Variante mit Kokosmilch und Mango bevorzuge.
Hier in Luang Prabang sind viele Touristen - nicht soviele wie im Vormonat, wie mir eben nach der Massage erzaehlt wurde. Da muss es so schlimm gewesen sein, dass die Guesthouses (und davon gibt es hier viele) alle voll waren und der Inhaber des Spa Gardens sogar Leute auf den Massagematratzen hat schlafen lassen, weil sie keine Unterkunft fanden...
Dennoch fuehle ich mich hier wohl - es gibt viel zu sehen, wirklich gutes Essen in guten Restaurants oder aber auf den Maerkten und langweilig wird einem hier auch nicht, denn man kann immer noch durch die Laeden ziehen und shoppen bis zum Umfallen ;-)) Weshalb das Geld hier auch nur so zerfliesst...
Ich habe mir hier das Palastmuseum angeschaut, in dem wirklich die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Familie des letzten Koenigs lebte hier bis zur Machtuebernahme durch die Pathet Lao in 1975. Der Verbleib der Familie ist bis heute unklar - sie wurden 1977 in die Provinz Houaphan gebracht und alles soll darauf hindeuten, dass sie dort Anfang der 80er Jahre in Gefangenschaft starben.
Der Palast ist von innen sehr prachtvoll und beeindruckend - die Raeume der Koenigin schlichter als die des Koenigs, aber nicht weniger schoen. Die Beschreibung im Loose-Reisefuehrer ist gut und deckt sich mit den Erklaerungen im Palast selbst.
Auf dem gleichen Gelaende war ich in 2 Ausstellungen. Eine mit zeitgenoessischer laotischer Kunst (nicht ausschliesslich laotisch) sh. www.thequietintheland.org/laos sowie "The floating Buddha" ein Projekt eines Abts zusammen mit Hans Georg Berger sh. http://www.thequietintheland.org/laos/project_berger.html
Mittags habe ich uebrigens einen Salat nach Luang Prabang Art gegessen - aehnlich wie bei meinem Asiabrunch. Same same but different ;-))
Gestern war ich noch im Vat Xieng Thong - sehr beeindruckendes Kloster mit Glasmosaiken, golden lackierten Schnitzereien und sowohl innen als auch aussen mit den fuer Luang Prabang typischen Schablonenmalereien auf dunkelrotem und schwarzen Grund uebersaeht. Wunderschoen und ich verweile eine Zeit auf dem Gelaende.
Heute war's hier unertraeglich heiss - bedeckt und sehr drueckend. Mochte mich nach dem Kochkurs kaum bewegen - lieber Fruitshakes trinken... Habe mir aber noch 2 Vats (Vat Sene und Vat Mai)angesehen und dann aber auf der Veranda vom Guesthouse rumgehangen und mich mit einem Franzosen unterhalten, der hier zum Arbeiten ist - irgendwas fuer's Royal Ballet Theatre und ausserdem dreht er einen Dokumentarfilm... - und mir eben diesen Fisch empfohlen hat.
Ach, good to know: wenn man hier bei der Bank Dollars haben moechte, bekommt man die Haelfte in Dollars und die andere Haelfte in Kip. Und das auch nur bei der Hauptbank - die anderen geben gar keine Dollar raus...
Pop kan mai sagt man hier fuer auf Wiedersehen (wobei Sabaidee ebenso fuer guten Morgen/Tag/Abend als auch Auf Wiedersehen dient),
bis bald, Barbara
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